„Gelebte, geliebte, gelittene Mehrsprachigkeit im Alltag“ | ZOOM-Tagung der Gruppe Manifest/o 2019 am 13. März 21

Die Gruppe Manifest/o 2019 arbeitet seit vielen Jahren am Themenkomplex Mehrsprachigkeit und gibt nun ein neues Lebenszeichen. Am 13. März findet eine ZOOM-Tagung statt die sich unter dem Titel „Gelebte, geliebte, gelittene Mehrsprachigkeit im Alltag“ mit Momentaufnahmen aus der Südtiroler Sprachwirklichkeit beschäftigt.

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Die Tagung beginnt um 9 Uhr mit einer kurzen Begrüßung und Einführung durch Elisabeth Ladinser, die zusammen mit Bernd Karner die Moderation der Tagung innehat. Anschließend steigt Professor Georg Grote von EURAC Research Bozen in die Tagung ein und spricht über das Thema „Sprache als Kulturschlüssel: Beobachtungen zur Vielsprachigkeit in Südtirol“. Das Hauptreferat wird simultan ins Italienische übersetzt.

An das Hauptreferat schließen eine Reihe von Berichten aus unterschiedlichen Bereichen des Alltags in Südtirol an:

  • Miriam Oberbichler und Petra Degasperi vom Kindergartensprengel Bozen sprechen über die Sprachwirklichkeit in einem Bozner Kindergarten.
  • Alessandra Orlandi, Italienischlehrerin an den Grundschulen Sarnthein und Durnholz erzählt aus ihrem Alltag an einer deutschen Grundschule.
  • Daniela Pagliarin ist Deutschlehrerin am Realgymnasium Bozen/Torricelli und berichetet über die Freuden und Leiden einer Lehrerin für Deutsch an einer italienischen Oberschule in Bozen.
  • Über den besonderen Sprachenmix im Gamperheim der Schule für Sport in Mals berichtet Anna Eberhart, die das Heim bis Januar 2021 leitete.
  • Wie es in der Schulwelt in einer mehrsprachigen Wirklichkeit aussieht, erläutert Heidi Niederkofler, langjährige Schulführungskraft des Schulsprengels Europaviertel Bozen aus ihrer Sicht.

Danach gibt es Raum für eine erste Fragerunde.

Um elf Uhr beginnt der zweite Block mit einer Frage.

  • „Welche Sprache spricht Gott“, wird sich Mag. Walter Visintainer fragen. Er ist Dekan Leifers.
  • Wie es um das Dialektlernen im Bozner Jugendzentrum Papperlapapp bestellt ist berichter Luisa Zamboni, Unternehmerin in Bozen.
  • Die ehemalige Verantwortliche der Sozialdienste im Unterland, Fernanda Mattedi Tschager erzählt aus dem sprachlichen Alltag einer Frau und Bürgerin in Salurn.

Der abschließende Block beginnt um 12 Uhr.

  • „Sport als sprachliche Herausforderung“, dieses Thema beleuchtet Reinhold Harrasser aus dem Trainerstab des FC Südtirol.
  • Mit „Kommunikation nach außen und innerbetrieblich in einem mittelständischen und innovativen Südtiroler Unternehmen“ beschäftigt sich dann Robert Blaas, Inhaber der Firma Rothoblaas.

Um 12.45 Uhr wird Prof. Don Paolo Renner im Namen der Gruppe Manifest/o 2019 mit einem Resümmee die Tagung abschließen.

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Es genügt, sich am Samstag, 13.3. ab 9 Uhr im Internet unter folgender Adresse einzuklinken: https://us02web.zoom.us/j/86238387581
Ein Passwort ist nicht erforderlich.

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